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Fünf große Ärgernisse der Transportplaner

Der Containertransport ist zweifellos ein hektisches Geschäft. Das Angebot an Fracht variiert, die Transportpreise ändern sich und neue Gesetze sind an der Tagesordnung, um nur ein paar Aspekte zu nennen. Dennoch wird der weitaus größte Teil der Güter weltweit in Containern befördert. SKB Logistics ist ein Containerspediteur über Land. Und wir befinden uns mitten in dieser hektischen Welt. In diesem Blog gehen wir auf die größten Ärgernisse beim Containertransport ein, damit Sie einen Einblick in die tägliche Praxis bekommen.



Auftraggeber- und Spediteurseite

Bei der Zusammenarbeit der Parteien treten Ärgernisse des Öfteren auf. In unserem Geschäft erteilt der Auftraggeber uns den Auftrag, einen vollen Container abzuholen, ihn zu seinem Depot oder Lager in Deutschland oder Belgien zu transportieren, dort zu entladen und dann den leeren Container zu einem der Terminals zu transportieren. Für die Rückfahrt übernimmt der Spediteur meistens einen Auftrag für einen anderen Kunden nach Rotterdam oder Antwerpen. Wir nennen dies Einweg-Transport". Wo liegen die größten Ärgernisse beim Ablauf des Transports?


1. Der Container wird nicht pünktlich geliefert Ärgernis Nummer eins des Auftraggebers: Der Container ist zum vereinbarten Zeitpunkt nicht da ist. Das kann selbstverständlich manchmal durch höhere Gewalt (Stau, Terminals, die wegen eines Sturms nicht funktionieren) passieren, aber wenn es 5 Mal in einer Woche durch schlechte Planung oder fehlerhafte Dateneingabe auf Seiten des Spediteurs schief geht, wird es peinlich.


2. Verzögerung des Transports nicht bekannt gemacht

Ein verständliches Ärgernis auf Seiten des Auftraggebers. Der Container sollte um 14.00 Uhr da sein, ist jedoch noch unterwegs. Ein Entladeteam wartet. Sie müssen selbst den Spediteur anrufen, wo der Container bleibt ...! Sehr ärgerlich. Wenn Sie das vorher gewusst hätten, hätten Sie sich vielleicht etwas einfallen lassen können. Berechtigter Standpunkt. Allerdings gibt es genauso viele Ärgernisse auf der Spediteurseite.


3. Korrekte und vollständige Dokumentation ist nicht rechtzeitig verfügbar Die Spediteure sind auf genaue und vollständige Daten des Auftraggebers angewiesen. Es geht um die folgenden Unterlagen:

  • Kompletter Transportauftrag (Termine, Ladeorte, besondere Vorgänge)

  • T1-Dokument

  • Zollabfertigung

  • Nachweis der Freistellung

Wenn diese Unterlagen nicht oder nicht vollständig geliefert werden, wird der Ablauf verlangsamt. Der Auftraggeber muss sie zudem rechtzeitig in Portbase eingeben.


4.Der Auftraggeber hat die zu verrichtenden Handlungen nicht vorgenommen Für den ordnungsgemäßen Transport muss der Auftraggeber zusätzliche Handlungen ausführen. Selbstverständlich muss er den Transport buchen und die Ware an den Spediteur übergeben. Dazu gehört jedoch auch:

  • Überprüfen, ob die Freistellungen geregelt wurden und noch gültig sind.

  • Überprüfen, ob die reservierten Leercontainer tatsächlich bereitstehen.

  • Kontrollieren, ob der volle Container bereits auf dem Kai im Hafen steht.

  • Anmelden des leeren Containers zur Rückgabe an einem Terminal.

Wenn der Auftraggeber diese Handlungen nicht vornimmt, sind die Konsequenzen zulasten des Spediteurs. Der Spediteur kann infolgedessen den Container beispielsweise nicht abholen, weil die Freistellung abgelaufen ist oder nicht veranlasst wurde. Wir müssen dann mit dem Auftraggeber Kontakt aufnehmen, und er muss die Angelegenheit zunächst regeln. Dies führt zu Verzögerungen im Ablauf dieser Transportfahrt, aber auch bei der Transportfahrt, die danach bereits geplant wurde. Erhebliche Verspätungen bei einer einzelnen Fahrt können die Planung für 2 oder 3 Tage beeinträchtigen.

5. Wartezeiten an Terminals Wartezeiten an oder sogar vor Terminals sind ein großes Ärgernis für Spediteure. In vielen Fällen kann der Auftraggeber nichts dagegen tun. Die Zeitfenster sind geregelt voll und als Spediteur muss man zum Laden des Containers vor dem Gate warten, bis ein Zeitfenster frei ist. Lesen Sie mehr dazu in unserem ausführlichen Blog. Terminals, die aufgrund eines Sturms, einer IKT-Störung oder eines Streiks geschlossen werden, haben noch größere Auswirkungen. Die Planungsabteilung hat damit die ganze Woche zu tun. Die Chancen in einer solchen Woche ein positives Geschäftsergebnis mit dem Fuhrparks zu erzielen, sind praktisch gleich Null.


Containertransport erfordert Zusammenarbeit Der Transport eines Containers erfordert Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber und dem Spediteur. Ein Spediteur nimmt einen Auftrag von einem zahlenden Auftraggeber an und muss im Gegenzug eine gute Leistung erbringen. Wenn ein Auftraggeber seine Handlungen im Rahmen des Ablaufs nicht ordnungsgemäß ausführt, kann ein Spediteur seine Dienstleistung nicht optimal erbringen. Die gegenseitige Abhängigkeit wird leider manchmal vergessen.


Dieser Blog von SKB Logistics ist ein Aufruf zum größeren Verständnis füreinander und zu mehr Zusammenarbeit. Beide Parteien müssen ihre eigenen Aufgaben richtig erfüllen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, d. h.: Ein Container, der pünktlich geliefert wird, ohne vielfältige Stresskontakte zwischen der Planungsabteilung des Spediteurs und der des Auftraggebers. SKB Logistics ist ein Containertransportunternehmen, das auf der Basis von guter Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen arbeitet. Wir glauben, dass man in dieser Situation gemeinsam etwas aufbaut wie stabile Transporte, wettbewerbsfähige, aber gesunde Tarife, gegenseitige Hilfe in schwierigen Situationen (Engpässe oder Überschüsse oder ein vergessener Eilauftrag) und eine sichere Straßensituation. Wir sind keine Preisdrücker und bieten nicht auf Auktionsseiten. Ausgezeichneter Transport für einen guten, konkurrenzfähigen Preis. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf für ein passendes Angebot: + 31 85 -11 7650 oder info@skblogistics.nl.

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