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Containertransport im Engpass aufgrund der Zeitfenster an Terminals

SKB Logistics transportiert täglich zahlreiche Container nach Deutschland, Belgien, Luxemburg und in die Schweiz. Der genaue Preis hängt von der Hektik des Marktes ab - dem Spiel von Angebot und Nachfrage. SKB expediert auf One-Way-Basis, die Import- und Exportfahrten werden getrennt verrechnet. Die Zeitfenster an den Terminals sind jedoch ein immer schwieriger werdender Engpass in der Kette. Wie funktioniert das? Wir erklären es in diesem Blog.


Wie befördert man schnell einen Container nach Deutschland?

Sobald das Schiff im Hafen von Rotterdam oder Deutschland anlegt, möchte jeder Kunde seinen Container so schnell wie möglich geliefert bekommen. Die Schiffe werden immer größer und größer. Früher kamen 3 Schiffe mit jeweils 6.000 bis 8.000 TEU über die Woche verteilt an. Heutzutage läuft ein Schiff von 20.000 bis 24.000 TEU ein. Die Container müssen vorzugsweise innerhalb von 48 Stunden aus dem Terminal abgeholt werden, sonst muss der Kunde extra bezahlen. Die Terminals haben nicht genügend Ladekapazität für die 48 Stunden. Damit kein Chaos vor Ort entsteht, arbeiten sie mit Zeitfenstern.


Containertransport per Lkw und Zeitfenster

Spediteure, wie SKB reservieren ein Zeitfenster. In dieser Zeit kann der Container abgeholt werden. Die Zeitfenster sind in Stoßzeiten schnell ausgebucht. Offensichtlich ist nicht genügend Kapazität vorhanden. Es kommt regelmäßig vor, dass ein Spediteur um 15.00 Uhr am Terminal be- oder entladen könnte, aber erst um 20.00 Uhr ein Zeitfenster zur Verfügung steht. Der Fahrer muss 5 Stunden lang vor dem Terminal warten. Diese Stunden werden dem Transportunternehmen nicht vergütet, denn dem Kunden können nur mit einem Interchange-Dokument vom Terminal Wartezeiten in Rechnung gestellt werden. Hier liegt der erste Fehler des Systems begründet.


Die 5 Stunden Wartezeit machen auch den Rest Ihrer Planung für diesen Lkw zunichte. Die 9- oder 11-Uhr verpflichtete Ruhezeit der Fahrer kommt dann ggf. zu einem Zeitpunkt hinzu, der sich für das Geschäft als nachteilig erweist. Die Vorschriften dürfen nicht überschritten werden und es entsteht ein Engpass. Es ist der 2. Fehler des Systems. Die Lkws sind auf diese Weise nicht rentabel und der Kilometerpreis müsste entsprechend erhöht werden (Lesen Sie dazu unseren umfangreichen Blog). Durch starke Stoß- und Nebenzeiten aufgrund der größeren Schiffe ist jedoch immer eine Transportfirma zu finden, die regelmäßig unter dem Preis anbietet.


Der Containertransport muss nur anders geplant werden

Als Spediteur hören wir das oft. „Dann planen Sie einfach anders, nicht wahr?“ Das ist eine logische Überlegung, aber nicht leicht zu bewerkstelligen. Transportplaner haben 40, 60 oder 80 Autos zu betreuen. Zeitfenster während der Stoßzeiten buchen, wird immer komplizierter. Anfangs konnte man 4 Stunden im Voraus für ein Zeitfenster von 3 Stunden buchen; derzeit nur noch eine Stunde im Voraus für ein Zeitfenster von 1 Stunde. Das erfordert sehr viel mehr Präzision und Zeit. Mal 40 oder 60 Autos.


Die Terminals können oder wollen nicht erweitern. Sie haben dazu keinen Anreiz, es besteht kein finanzieller oder organisatorischer Beweggrund. Die Zeit, in der ein Terminal hauptsächlich mit einer Reederei zusammenarbeitete, ist vorbei. An jedem Terminal kommen kombiniert auf einem Schiff zahlreiche Container von mehreren Reedereien an. Der Spediteur oder Kunde kann sich daher nicht mehr an eine Reederei wenden und das Problem mit dem Terminal besprechen, sodass mehr Platz geschaffen wird. Das Spielfeld ist fragmentiert.


„Kommen Sie einfach nachts", sagen die Mitarbeiter des Terminals. Platz genug. Das wäre eine gute Lösung, wenn nicht zu diesem Zeitpunkt die weitaus überwiegende Mehrheit der Be- und Entladeplätze des Kunden geschlossen wären. In den meisten Fällen schließt der Transport nicht an. Als Zwischenstufe konnte die nächtliche Abholung der Container zu einem Depot eine Lösung bieten, diese Option ist jedoch für den Kunden zu teuer. Der Straßengüterverkehr bleibt das Schlusslicht in vielen Bilanzen.



Containertransport auf der Grundlage guter Zusammenarbeit

Selbstverständlich lassen wir uns als SKB Logistics davon nicht beirren. Es ist bedauernswert, dass man als Spediteur in dieser Angelegenheit zwischen die Fronten gerät. Schnelle Lieferungen stehen deshalb unter Druck. SKB Logistics ist ein Containertransportunternehmen, das auf einer guten Zusammenarbeit und wechselseitigem Vertrauen gründet. Wir sind der Ansicht, dass man in dieser Situation gemeinsam etwas aufbaut: einen stabilen Transport, attraktive, aber gesunde Preise, Hilfe in schwierigen Situationen (Mangel oder Überschuss oder ein vergessener Eilauftrag) und mehr Sicherheit auf der Straße. Wir sind keine Preisdrücker und bieten nicht auf Auktionsseiten. Ein guter Transport zu einem guten, attraktiven Preis.


Nehmen Sie für ein individuelles Angebot Kontakt zu uns auf: + 31 85-1117650 oder info@skblogistics.nl.

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