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Variable Preise beim Spediteur - Erklärung

Wir als Spediteure werden oft gefragt, warum sich der Tarif der Transportfahrt regelmäßig ändert. In diesem Blog werden wir die Hauptursachen dafür im aktuellen Transportmarkt aufgreifen. Der Sektor befindet sich im Wandel. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie z. B. das Arbeitsangebot, die Zunahme des Umfangs in der Schifffahrtsbranche und Kapazitätsprobleme an den Terminals. SKB Logistics möchte diese Entwicklungen thematisieren.

Angebot und Größenordnung

Die Preise im Güterkraftverkehr unterliegen Änderungen. Derzeit mehr denn je, und zwar aus verschiedenen Gründen. Wenn viele Container für den Transport angeboten werden sind die Preise hoch. Wenn wenig Arbeit da ist, sind die Preise niedrig. Das ist eine normale Marktwirkung. Aufgrund der zunehmenden Größenordnung in der Schifffahrtsbranche kann es in ruhigen Zeiten immer noch zu hektischen Stoßzeiten kommen. Die heutigen größeren Schiffe legen mit 10.000 TEU am Kai an, statt bisher 2.000 oder 5.000 TEU. Der Kunde will so schnell wie möglich beliefert werden, daher sollten die 10.000 TEU vorzugsweise in zwei Tagen weg geschafft werden. Dies führt zu Höchstbelastungen. Bleibt die Frage, was wir mit dem Fuhrpark die restlichen Tage machen? Lesen Sie auch unseren umfangreichen Blog zu diesem Thema.



Terminals und Distributionszentren Die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Terminals und Distributionszentren wirken sich ebenfalls preissteigernd aus. Viele große Terminals nutzen Zeitfenster. Als Spediteur melden Sie sich für einen bestimmten Zeitraum an, in dem Sie erwarten, dass Sie den Container am Terminal abholen können. In Stoßzeiten oder in Zeiten der Höchstbelastung sind viele Zeitfenster vollständig belegt. An Terminals ist es zwischen 14:00 und 18:00 Uhr Hochbetrieb. Es kommt vor, dass wir einen Termin um 11:00 Uhr morgens für 16:30 Uhr buchen wollen und dass es nur um 20:30 Uhr Platz gibt. Eine profitable Fahrt ist daher fast unmöglich. Nachts steht bei den Terminals viel Platz zur Verfügung, dann ist man so an der Reihe. Nur die Distributionszentren, in denen die Container in Westeuropa be- und entladen werden, arbeiten oft nicht 24 Stunden am Tag. Das bedeutet, dass Sie als Spediteur mit vielen Transporten in der Zeit der Höchstbelastung an die Terminals kommen. Fahrer und Charter Die Verfügbarkeit von genügend Fahrern und Charterfahrten wirkt sich auch auf den Preis aus. Das Prinzip ist auch hier einfach: Wenn genügend Fahrer und Charter da sind, bleibt der Preis stabiler. Bei weniger Fahrern und Charter kommt es zu einer starken Preissteigerung. Die knifflige Sache ist jedoch, dass in ruhigen Zeiten viele Charterer andere Sektoren oder Länder finden, in denen sie arbeiten und sich dann oft über lange Zeiträume vom westeuropäischen Markt fernhalten. Auch die neuen EU-Vorschriften, wonach die Nacht nicht in der Kabine verbracht werden darf und alle vier Wochen für eine Woche in das Herkunftsland zurückgekehrt werden muss, tragen nicht zur Verbesserung der Verfügbarkeit bei. In der Durststrecke des Jahres 2018 war im Containerverkehr wirklich jedes Rad willkommen. Wie und zu welchen Raten wird die Ware bei der nächsten Durststrecke transportiert? Eine ziemliche Herausforderung! Und natürlich verursacht der Dieselpreis auch die notwendigen Zu- und Abschläge. Aber angesichts der oben beschriebenen Probleme ist dieser letzte Punkt relativ einfach zu lösen. Problematischer Ausweg SKB Logistics ist sich der Probleme bewusst und möchte mit diesem Blog das Thema transparent und diskutierbar machen. Wir möchten mit Reedereien, Spediteuren und Kunden ins Gespräch kommen, damit die Planung optimiert werden kann. Rufen Sie uns an: +31 85-111 7655 oder E-Mail: info@skblogistics.nl.


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